Wie fühlst du dich gerade?

19.08.2022
Aloha,
Mein heutiger Beitrag ist inspiriert durch meine Teilnahme an den Wohlfühltagen in Luzern von Anfang September. Zu diesem Event teile ich gerne mehr am Schluss mit dir.
Ich hoffe, du genießt den Sommer nach zwei herausfordernden Jahren mit vielen Einschränkungen in vollen Zügen. In der Schweiz freuen wir uns über das schöne, ideale Sommerwetter mit viel Sonnenschein.
Es ist schön zu sehen, wie viele Menschen hier in der Schweiz in guter Gesellschaft in Restaurants, an Festivals, im Freien, beim Springen und Schwimmen in Seen und Flüssen unterwegs sind. Sonnenschein gibt uns ein gutes Gefühl und gibt neue Energie, da er neben anderen Vorteilen die Produktion eines Hormons namens Serotonin erhöht.
Andererseits erleben viele Teile der Welt leider dramatische Temperaturanstiege und Hitzewellen, die zu Störungen des täglichen Lebens und tragischen Waldbränden, Dürren, Überschwemmungen und sogar zum Verlust von Menschenleben geführt haben. Ich habe einmal vor vielen Jahren in einem Mittelmeerland fast unerträglich heißes Wetter erlebt. Es waren 47 Grad Celsius, und auch die Nacht brachte keine große Erleichterung.
Solche Umweltfaktoren wirken sich stark auf uns aus, weil wir uns nicht vollständig ausruhen können. Hitze und schlaflose Nächte können dazu führen, dass du tagsüber weniger Motivation und Antrieb hast, deine Ziele zu erreichen. Neben Wetter und Umwelteinflüssen gibt es viele andere Faktoren im Leben, die uns manchmal belasten, und dann fühlen wir uns unwohl.
In solchen Momenten, in denen du dich müde fühlst und dadurch deine Fähigkeit beeinträchtigt ist, deine täglichen Aktivitäten oder Projekte zu bewältigen, ist es wichtig herauszufinden, was du tun müsstest, damit du dich wieder besser fühlst. Mit jemandem zu sprechen und dich über das, was du erlebst, beraten zu lassen, könnte helfen, oder vielleicht findest du andere kreative Wege, um Lösungen zu finden.
Du warst wahrscheinlich schon einmal in einem solchen Zustand, außer Fassung, aufgeregt, verwirrt, deprimiert und körperlich, emotional oder mental unbehaglich. Was damals hilfreich war, kann auch heute noch hilfreich sein. Versuche, dich an diese Situationen und ihre Lösungen zu erinnern und sammle die Ressourcen, die dir bereits geholfen haben.
Hier ist eine Liste von Dingen, die ich vorschlagen könnte, um dich zu unterstützen, wenn du dich wieder auf den richtigen Weg bringen möchtest:
1) Mache dir zuerst bewusst, was deinen Stress verursacht
Versuche herauszufinden, warum du dich nicht gut fühlst. Was stört dich? Steht ein wichtiges Vorstellungsgespräch oder ein Termin an, der dich nervös macht? Vielleicht fühlst du dich schlecht auf eine Präsentation vorbereitet oder das, was du von einem Freund, Kollegen oder Familienmitglied gehört hast, macht dich wütend. Es könnte auch sein, dass dein Niedergeschlagenheitsgefühl mehrere andere Gründe hat.
2) Balanciere das Erkennen deiner Grenzen und über deine Komfortzone hinaus gehen
Sobald du herausgefunden hast, was die Ursache deines Unbehagens oder deiner Angst ist, kannst du versuchen, eine Lösung dafür zu finden. Wenn dich zum Beispiel ein Telefonanruf oder ein geplantes Treffen ängstlich macht, kannst du es entweder verschieben oder absagen, falls dies eine Option ist, bis du das Gefühl hast, damit fertig zu werden oder besser vorbereitet zu sein.
Gerade in den heutigen herausfordernden Zeiten und wenn es um deine Gesundheit und dein Wohlbefinden geht, halte ich es für unerlässlich, dass du deine Grenzen anerkennst und setzst, um einem ständigen Gefühl der Überforderung oder des Stresses vorzubeugen.
Gibt es andererseits etwas, das dringend erledigt werden muss? Dann stellst du dich deiner Herausforderung so gut wie möglich und denke darüber nach, wie du dich im Anschluss belohnen wirst.
Rufe dir in Erinnerung, was deine Lieblingsaktivitäten zum Aufladen sind – Zeit in der Natur verbringen, wie Wandern, Schwimmen im Meer oder See, ein Spa Besuch, Zeit mit deinen Haustieren oder deinen Lieben spielen, ein Buch lesen, Musik hören usw. Dies wird dir helfen, Dinge zu erledigen, die du ungern tust.
3) Sammle deine Ressourcen für neue Energie und Wohlbefinden
Mache dir eine Liste mit all den Dingen, die deinem Wohlbefinden zugute kommen und die Vitalität steigern könnten. Zum Beispiel kann das Gespräch mit einem besten Freund, die Kuschelzeit mit deinen Haustieren oder Tieren mehr Positivität in deinen Tag bringen. Wenn du kein Haustier hast, hat vielleicht ein Freund oder Nachbar vielleicht ein Haustier, mit dem du spazieren gehen, spielen oder kuscheln kannst.
Sport ist eine meiner liebsten Leidenschaften. Körperliche Aktivität kann dir helfen, dich besonders danach gut zu fühlen, da es deine Gedanken und Emotionen stark beeinflussen kann. Es wird berichtet, dass durch Bewegung „Glückshormone“ (Endorphine) ausgeschüttet werden, was wiederum das Wohlbefinden steigert und Stress abbaut.
4) Behalte deine Ressourcen im Auge
Wähle einen Ort, an dem du alles unterbringst, was zu deinem Wohlbefinden beiträgt. Welche Erinnerungsstücke (z. B. Fotos, Beiträge in den sozialen Medien oder Konzertkarten) hast du? Du könntest auch in Betracht ziehen, einen Ermutigungsbrief an dich selbst zu schreiben oder eine Liste mit Dingen, auf die du stolz bist, und so weiter.
Du kannst auch deine Freunde bitten, Eigenschaften aufzuschreiben, die ihr aneinander schätzt. Die Idee ist, dass du dich an diesen Ort erinnern kannst, wenn du dich niedergeschlagen fühlst. Das kann dir helfen, dich besser zu fühlen und neue Motivation zu finden.
5) Mache dir Notizen zu deinen positiven Eigenschaften
Anstatt nur gedanklich Notizen zu machen, ist es oft hilfreich, sie aufzuschreiben. Versuche, Komplimente oder aufmunternde Worte für dich selbst auf Post-Its, Notizblöcke oder ganze Seiten zu schreiben. Was magst du oder was findest du besonders toll an dir? Schreibe alles auf, solange es dir gut tut.
Es ist völlig in Ordnung, wenn du nicht sofort etwas zum Schreiben findest. Du kannst auch Fotos, Bilder oder Grafiken verwenden, die das ausdrücken, was du aufschreiben möchtest, wenn du noch nicht die richtigen Worte findest.
Hänge diese Notizen mit den Schriften oder Grafiken oder Bildern an Orten in deinem Zimmer oder Haus auf, wo du sie gut sehen kannst. Du musst sie jedoch nicht immer bewusst betrachten. Wenn du jedoch eine mentale Veränderung oder einen emotionalen Schub brauchst, so nimm wahr, welche Notiz oder welches Bild usw. dir hilft, dich ermutigter und gestärkt zu fühlen und das Selbstwertgefühl und die Selbstliebe zu verbessern.
6) Werde achtsamer
Sei dir bei allen Aktivitäten bewusst und achtsam und vermeide nach Möglichkeit Multitasking. Dies kann dir helfen, konzentrierter zu sein und die Zeit zu verkürzen, die zum Erledigen einer Aufgabe benötigt wird, oder zu schätzen wissen, was du tust, und so mehr Entspannung erzeugen, wenn du dich ausruhst.
So kannst du dich beispielsweise morgens beim Duschen darauf konzentrieren, wie sich die Wassertropfen und die Wassertemperatur auf deiner Haut anfühlt, anstatt darüber nachzudenken, was du tagsüber tun müssen.
Versuche im Laufe des Tages, dein Handy für etwa eine Stunde am Tag auszuschalten oder auf lautlos zu stellen, und nimm in dieser Stunde alles um sich herum und in dir so bewusst wie möglich wahr. Ich bin dabei, ein umfassendes neues Manuskript über Achtsamkeit fertigzustellen, und ich freue mich darauf, es dir bald zur Verfügung zu stellen.
7) Plane eine „Ich“-Zeit ein
Achte darauf, ab wann du dich müde, gereizt und unwohl fühlst. Das liegt meist daran, dass es an der Zeit ist, den Akku wieder aufzuladen und dich durch Ausruhen zu stärken und dich um dein Wohlbefinden zu kümmern.
Sich regelmäßig Zeit zum Entspannen und Erholen zu nehmen, ist äußerst wertvoll. Spüre und überlege, was du gerade jetzt für dich tun möchtest und nimm dir ein paar Stunden pro Woche oder nach deinen Bedürfnissen vor, um in deiner Agenda bewusst „Ich“-Zeitfenster zu schaffen, die du nutzst, um Kraft zu tanken und achtsamer zu werden.
8) Lächeln ist ansteckend
Neben den Endorphinen, die durch körperliche Betätigung freigesetzt werden, verfügt unser Gehirn auch über sogenannte Spiegelneuronen. Diese Spiegelneuronen können sowohl positiv als auch negativ reagieren. Du hast wahrscheinlich bemerkt, dass ein Lachen oder ein Lächeln ansteckend ist.
Wenn du also das Lächeln von Menschen siehst, lösen diese Spiegelneuronen ähnliche Impulse in dir aus. Da das Maskengebot meines Wissens an fast allen Orten aufgehoben wurde, ist es jetzt wieder einfacher, sich bewusst zu sein, wer um dich herum lächelt, und zurückzulächeln.
Ab heute kannst du ein Botschafter des Lächelns sein, indem du Menschen anlächelst, denen du begegnest. In den meisten Fällen werden sie zurücklächeln und dir helfen, dich besser zu fühlen. Dies ist eine der einfachsten, aber effektivsten Methoden, um einen Kreislauf zu schaffen, in dem Positivität verbreitet und die Stimmung und das gegenseitige Wohlfühlen gestärkt wird.
9) Hilf jemandem in Not
Anderen in Not zu helfen, kann den niedergeschlagenen Zustand, in dem du dich befindest, sofort ändern. Wenn du dich nicht wohl fühlst, könnte einer der Vorteile darin bestehen, dass du eine erhöhte Sensibilität gegenüber anderen hast, die sich unwohl fühlen.
Ich habe kürzlich eine solche Begegnung erlebt. Ich sah jemanden, der obdachlos zu sein schien, mit seinem Hund in der Nähe des Berner Bahnhofs am Straßenrand sitzen. Ich blieb stehen und sah Hunderten von Menschen zu, die einfach vorbeigingen, ohne sie zu bemerken.
Ich fragte mich, was mit diesem jungen Mann und dem Hund passiert ist, um sie dorthin zu bringen, und wie er sich über die Situation fühlt. Dann bin ich auf den jungen Mann mit seinem Hund zugegangen und habe gefragt, wie es ihnen geht und ob ich etwas zu essen und zu trinken für den Mann und seinen Hund besorgen könnte.
Nachdem ich ihnen das Essen und die Getränke gebracht hatte, berührten mich sein Lächeln und seine aufrichtige Wertschätzung und die Aufregung und Freude seines Hundes so sehr, dass alles, was mich vorher unwohl und unruhig gemacht hatte, plötzlich vollständig verschwunden war.
Deshalb ermutige ich auch dich, anderen zu helfen, wenn du dazu in der Lage bist, und wenn du von einem unbequemen zu einem guten Gefühl wechseln und dadurch auch andere glücklich machen möchtest.
Wohlfühltage in Luzern vom 1. – 4. September 2022
Bei den Wohlfühltagen, die demnächst vom 1. bis 4. September 2022 in Luzern stattfinden, betrachten wir das Thema Wohlbefinden aus verschiedenen Blickwinkeln. Diese Wohlfühltage sind ein einzigartiger Ort, an dem Menschen zu mehr Sinn und Sein im Leben zusammenkommen.
Zahlreiche Referenten und Aussteller aus den Bereichen Gesundheit und Heilung, Persönlichkeitsentwicklung und bewusstes Leben laden dich als Gast ein, in Mini-Sessions, Vorträgen und Workshops Welten voller Licht und Heilung zu entdecken und zu erleben. Es ist eine bodenständige Messe zu Themen des Bewusstseins und inspirierender Verbindungen.
Ich fühle mich geehrt und freue mich, als Referent in Luzern dabei zu sein. Am 1. September werde ich einen Vortrag über das Leben mit deiner Bestimmung und das Teilen von ALOHA halten. Am 3. September möchte ich dich einladen, dich auf deine Heldenreise zu begeben, und am 4. September leite ich einen 3-stündigen Workshop, in dem du dich mit den transformativen Energien verschiedener Kraftorte verbinden kannst, die Eunjung und ich auf unseren langjährigen Reiseen um die Welt besuchten.
Abschließend freue ich mich auch auf den 4. September, wenn ich am Nachmittag beim interaktiven Spirit Move Symposium auftreten werde. Gemeinsam mit Sue Dhaibi, Catharina Roland, Ramona Veda und Priska Simatha Wyss werde ich wirksame Werkzeuge vorstellen, um den Herausforderungen der Gegenwart zu begegnen und sie zu transformieren. Alle Informationen zu meinen Beiträgen findest du hier.
Ich hoffe, du kannst dich uns anschließen. Über ein persönliches Treffen in Luzern würde ich mich sehr freuen!
Mit Liebe und Wertschätzung,
Yves
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Yves Nager is a renowned author, transformational healer, workshop facilitator, as well as a world-class mapper, orienteerer and explorer. His soul-lead path through life has taken him far and wide seeking out answers and healing through visiting a vast array of sacred sites and learning from many wisdom keepers and influential teachers across the world.
Yves’s mission in life is to be a purpose-driven guide offering his healing gifts in service to others in order to reconnect them their deepest passion and true happiness. His mission combined with a vast amount of training and experience allows him to act as a soul-guide facilitating clients back to their own purpose and a deeper connection to life.
He is also the author of Hawaiian Rebirth: Questions, Stories and Strategies to Guide You to Your Life’s Purpose and a co-author of the Amazon bestseller, Inspired by the Passion Test. He also contributed a chapter to the book Ilahinoor – Awakening the Divine Human by Kiara Windrider.
Yves is passionate about supporting people in transcending their limitations, creating new possibilities and transforming their challenges into freedom. Having overcome many life obstacles himself, he truly understands the power of forgiveness and gratitude and believes that when we focus on the heart’s desires and intentions, we can create miracles. Yves is dedicated to helping people discover their unique gifts and live a purposeful life with clarity, vitality, joy, love and abundance.